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Kirchheimer Grundschüler bei der Feuerwehr Moos

45 Mädchen und Jungs der Grundschulklassen 3a und 3b aus Kirchheim haben kürzlich mit ihrer Lehrkraft Frau Stenglein und den beiden Begleitungen Frau Fels und Herrn Heinlein im Rahmen ihrer Brandschutzerziehung die FF Moos besucht, um ihr im Unterricht übermitteltes theoretisches Wissen auch praktisch zu vertiefen.

Treffpunkt war das Gerätehaus. Dort erklärten und zeigten ihnen die beiden Kommandanten Manuel Schmitt und Frank Deppisch zusammen mit den Feuerwehrleuten Christian Michel und Gerald Mohr die Fahrzeuge und deren Beladung. Aufregend war dann die Führung durch die Fahrzeughalle mit den Umkleideräumen. Dort wurde das Atemschutzgerät mit Pressluftatmer sowie die verschiedenen Einsatzkleidungen und Helme erklärt, die die Kinder dann selbst anfassen durften. Die interessierten Nachwuchsfeuerwehrleute stellten auch einige amüsante Fragen. So wollte einer zum Beispiel wissen, ob die Floriansjünger auch zum Schlafen ihre Schutzausrüstung tragen, um schneller ausrücken zu können. Andere wollten nach dem Probesitzen im Löschfahrzeug am liebsten gleich mit der Feuerwehr nach Hause fahren. Nach den kurzweiligen Stunden gab es von der Feuerwehr zum Abschluss für alle noch ein Gebäckstück und ein Getränk. Manuel Schmitt bedankte sich bei allen Mitwirkenden. Die Kinder hätten sicherlich viel gelernt und würden nun die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr bestimmt zu schätzen wissen.

Vielleicht möchten einige Kinder einmal bei der Jugendfeuerwehr eintreten. Das würde die Vereine und die Aktiven freuen.

Von: Winfried Ehrnsberger (Schriftführer, Freiwillige Feuerwehr Moos)

Manuel Schmitt, 1. Kommandant und die interessierten Schülerinnen und Schüler der Klassen 3a und 3b

Neuer Atemschutzgeräteträger

Vor Kurzem konnte unser Kamerad David Schmitt die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger in mehreren Wochen Lehrgang absolvieren und erfolgreich abschließen.

Bei diesem Lehrgang wurde das richtige Verhalten für diese sehr anspruchsvolle und besondere Aufgabe gelehrt. Außerdem wurden die Handgriffe und Techniken beim Umgang mit dem Atemschutzgerät und beim Innenangriff bei Bränden vermittelt.

Im Namen der gesamten Wehr gratulierten unsere beiden Kommandanten zur bestandenen Prüfung und bedankten sich bei ihm für die Bereitschaft als Atemschutzgeräteträger bereit zu stehen.

Information

Doppelt beschäftigt war unsere Feuerwehr am vergangenen Sonntag – jedoch glücklicherweise durch zwei schöne Anlässe.

Zum einen versorgte unser eingespieltes Team die Besucher des Dorfflohmarktes Geroldshausen – Moos vor dem Gerätehaus mit erfrischenden Getränken und einer Stärkung durch Steak, Bratwurst und Pommes.

Hier erreichten uns durchweg positive Rückmeldungen.

Außerdem besuchte eine Abordnung unserer Wehr das Feuerwehrfest der FF Acholshausen und nahm dort am Festzug durch die Ortschaft teil und verbrachte ein paar gesellige Stunden dort.

Also ein durch und durch gelungener Sonntag mit bestem Wetter.

Informationen zur Rettungskarte

Rettungskarte – Darum kann sie Leben retten

Jahr für Jahr verlieren Menschen bei schweren Verkehrsunfällen ihr Leben. Je schneller die Rettungskräfte verunglückte Personen bergen können, desto höher sind deren Überlebenschancen. Erste-Hilfe-Maßnahmen und eine Versorgung im Krankenhaus sind somit früher möglich. Eine Rettungskarte ist zwar keine Pflicht. Sie kann jedoch maßgeblich dazu beitragen, die Insassen nach einem Unfall schneller aus ihrem Fahrzeug zu befreien.

Was ist eine Rettungskarte?

Eine Rettungskarte, auch Rettungsdatenblatt genannt, enthält wichtige technische Daten zum Fahrzeug. Die Informationen helfen den Rettungskräften, verunglückte Personen aus ihrem Unfallfahrzeug zu bergen.

Woher kommt die Rettungskarte?

Die Rettungskarte gibt es bereits seit 2009. Der Grund für die Einführung war die Tatsache, dass es immer mehr verschiedene Fahrzeugmodelle auf dem Markt gibt, die sich in ihrer Bauweise deutlich unterscheiden. An der Entwicklung der Rettungskarte waren der Verband der Automobilindustrie (VDA), die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e. V. (vfdb) und die ADAC Unfallforschung beteiligt.

Warum ist die Rettungskarte so wichtig?

In puncto Sicherheit hat sich auf dem Automarkt viel getan. Viele Autohersteller verbauen standardmäßig verstärkende Elemente in der Fahrzeugkarosserie. Komplexe Sicherheitstechnik hilft, den Lebensraum bei einem Unfall im Cockpit zu erhalten. Dennoch kommt es immer wieder zu schweren Unfällen auf den Straßen. Die Rettungskarte ist vor allem bei schweren Unfällen ein unverzichtbarer Helfer. Sie informiert die Einsatzkräfte unter anderem darüber:

  • wo sich Gurtstraffer, Gasgenerator, Autobatterie, Kraftstofftank etc. befinden
  • wo die Airbags verbaut sind
  • wo sie Schere und Spreizer ansetzen können

Somit stellen die Rettungskräfte sicher, dass sie die Personen, die sich nicht mehr aus eigener Kraft aus dem Fahrzeug befreien können, gefahrlos bergen können. Anderenfalls könnten die Insassen beim Zerlegen der Karosserie durch Stromschläge oder auslösende Airbags verletzt werden.

Das Mitführen einer Rettungskarte ist auch bei Autos mit neuartigen Gas- oder Elektro-Antrieben sehr wichtig. Denn häufig sind die Einsatzkräfte mit den alternativen Antrieben noch nicht vertraut. Außerdem ist es kaum möglich, die Konstruktion aller auf dem Markt erhältlichen Automodelle zu kennen.

Welche Formate gibt es?

Die Größe von Rettungskarten kann variieren. Es gibt sie in Form von DIN-A4-Blättern oder einer kleinen Karte. Zur Sicherheit sollte eine Rettungskarte immer in Farbe ausgedruckt werden, damit die Rettungskräfte die Problembereiche sofort erkennen können. Inzwischen kann jeder Fahrer die Rettungskarte kostenlos auf den Webseiten der Hersteller herunterladen. Linklisten stellen unter anderem TÜV Süd, DEKRA und der ADAC zur Verfügung.

Statt der klassischen Rettungskarte bieten einige Hersteller einen QR-Code (auf der Rückseite des Aufklebers „Rettungskarte im Fahrzeug“) an, den die Rettungskräfte scannen können. Dadurch werden die lebensrettenden Informationen direkt auf ein Smartphone der Hilfskräfte gesendet. Allerdings sind für die Nutzung mindestens ein Smartphone und eine Internetverbindung notwendig. Beides ist womöglich nicht immer verfügbar. Darüber hinaus garantiert die Rettungskarte in ausgedruckter Form durch die Piktogramme, dass die Rettungskräfte auch im Ausland ohne Sprachkenntnisse des Heimatlandes auf die Fahrzeugdaten zugreifen können.

Wo findet man die Rettungskarte?

Die Rettungskarte sollte so platziert werden, dass die Rettungskräfte schnell darauf zugreifen können. Die Seitenablage oder das Handschuhfach sind ungeeignet. Letzteres lässt sich durch den Unfall möglicherweise nicht mehr öffnen. Der beste Ort für die Rettungskarte ist hinter der Sonnenblende auf der Fahrerseite (internationaler Standard).

Zusätzlich sollten Autofahrer den erwähnten Aufkleber „Rettungskarte im Fahrzeug“ von innen gut sichtbar an die Windschutzscheibe anbringen. Durch diesen wissen die Rettungskräfte, dass sich eine Rettungskarte im Pkw befindet. Der Aufkleber ist online oder in den Geschäftsstellen der genannten Prüfstellen erhältlich.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter https://www.bussgeldkatalog.org/rettungskarte/.

Dieser Artikel ist ein Gastartikel des VFR Verlag für Rechtsjournalismus GmbH (www.bussgeldkatalog.org)

MaschinistenLehrgang 2021

Unsere beiden Kameraden Josef Maurer und Frank Deppisch konnten in den vergangenen Wochen einen Maschinistenlehrgang der außergewöhnlichen Art absolvieren und erfolgreich abschließen. Aufgrund der aktuellen Lage fand die gesamte Theorie in Onlineschulungen und ein Großteil der Praxisausbildung als Standortausbildung in Moos durch Personal aus unseren Reihen statt. Wir gratulieren den beiden herzlich zur bestandenen Prüfung und bedanken uns außerdem bei allen Ausbildern des Landkreises und der Feuerwehren Moos und Kirchheim für ihr Engagement bei diesem Lehrgang!

Unsere beiden neuen Maschinisten Josef Maurer und Frank Deppisch